Das Jahr ist zu Ende - ein Wake-Masters Jahresrückblick 2014

Das Leben ist wie eine Wasserskianlage - mal geht`s per Invert um die Kurve - mal fliegt man raus. Regen, Hagel, Sonnenschein, tief fliegende Bierflaschen aber auch traumhafte Sonnenuntergänge oder surreal anmutende Feuerwerke sind Blitzlichter einer tollen Saison 2014. Hier findet Ihr pünktlich zum Jahresende den Rückblick mit allen Emotionen und Highlights. 

 

Danke an Euch fürs Mitfahren und Zuschauen - bis nächstes Jahr bei den Wake Masters  2015! Das kommende Jahr geht mit der abf Hannover im Februar ja schon frühzeitig mit der Hallensaison weiter! 

Erster Stop Kiel:

Das Kieler Wetter zeigte sich im Vierjahresvergleich von seiner besseren Seite: Starkregen und Hagel am Contest-Tag und daher auch nur zufriedene Teilnehmer beim Contest. Bei den Open Ladies setzte sich Sophia Marie Reimers aus Jagel mit einem 540 über den Kicker und einem schönen Blind Judge gegen Mona Stenzel aus Hamburg durch. Janick Otto besiegte Jonas Dobenecker trotz dessen sensationeller Kicker Tricks. 

Bei den Wakeskatern galt Dennis Hildebrand vom Toeppersee in Duisburg-Rheinhausen als klarer Favorit – er musste sich überraschend dem Hannoveraner Tim Schulte geschlagen geben. 

Ariano Blanik zeigte bei den Juniors seine Überlegenheit: Mit technisch anspruchsvollen Tricks und guter Taktik schaffte Ari es, Paul Sandmann aus Hamburg Harburg und Maurice Prior auf den 2. und 3. Platz zu verweisen.

Um zu sehen wie das ganze dort aussah, findet Ihr hier ein paar Emotionen, Highlights und das Video von den Wake Masters in Kiel 2014.


Zweiter Stop München:

Wie im Vorjahr mit einem Erfolg für die Lokalmatadorin in der Kategorie Open Ladies Nadine Härtinger aus München. Bei den Wakeskatern siegt Marius Klauenberg aus Kassel vor Dennis Hildebrand und Thomas Reithmeier. 

Bemerkenswert ist, dass Dennis es in München und auch später nicht der einzige Podiumsplatz des Tages bleiben sollte - er gewann auch noch die Kategorie Junior Men bei den Wakeboardern! Hut ab Dennis!!! 

"Open Men" war die Show von Rene Konrad aus Hamburg Harburg den Sieg aus dem Vorjahr. in seiner klassischen Short (die keine wirkliche Boardshort ist?) siegte er mit fetten Inverts und ordentlich Airtime vor seinem Sparringspartner Jonas Dobenecker. Marco Gradl, vom WakeLake hatte in München fast ein Heimspiel und landete auf dem dritten Platz. 

Wer von Euch schon im Kino „Paddington“ gesehen hat, weiß dass Bären von Allen geliebt werden: Der von Planet Sports eingesetzte Bär mit Lutschern war das Highlight im Olympiapark. Begleitet von heißen DJ-Rythmen auf der AHOI Bar feierten die Rider der M-net Wake Masters zusammen mit dem begeisterten Publikum und dem Promotionpartner Toyota Aygo eine Abend-Session


Einer der schönsten Wake Masters Stops 2014, da es immer schön, warm und einfach eine unglaubliche Location ist gibt es über München jede Menge zu erzählen aber das würde zu lange dauern deswegen gibt es hier den Link zum Video und unten die Bilder.


Dritter Stop Hamburg 

Die Wake Masters gehören seit 2010 fest zum Programm des Alstervergnügens in Hamburg. Dieses Jahr wurde der Event erstmals als internationaler 4 Star Event der CWWC Tour des internationalen Wasserski und Wakeboard Verbandes (IWWF) ausgetragen, was dafür sorgte, dass sich mehr als 60 Teilnehmer aus acht Nationen auf den Weg in die Elbmetropole machten. 


Im Finale der Wakeskater kam Sandro Reinhardt auf Platz 3. Der Sieg ging mit Artemiy Dunaev (RUS) aus Moskau an einen der Rider mit der weitesten Anreise, wenn auch denkbar knapp vor Dennis Hildebrand. Bei den Masters gab es ein rein Hamburger Podium: Andreas Böttcher, vor Mirco Langholz und Jens Löding. Die Junior Ladies Wertung konnte sich die Vize-Weltmeisterin aus Marburg, Vanessa Weinhauer, mit einem perfekten zweiten Lauf, unter anderem mit Blind Judge und Roll to Blind, sichern. Mit ihr standen Klaudia Nagy (HUN) und Girls-Weltmeisterin Isabella Tremmel auf dem Podium. Bei den Junior Men bewies Ariano Blanik aus Rossau einmal mehr, dass er eines der großen deutschen Talente ist. Er machte unter anderem mit einem sauberen SW HS FS 900 bereits im ersten Lauf alles klar. Obwohl Jan Paterok ihm diesen Trick in seinem zweiten Run nachmachen konnte, reichte es letztlich nicht für den Sieg. Platz 3 ging an Benedikt Tremmel.

Das Podium der Open Ladies sollte an diesem Tag das einzige ohne deutsche Beteiligung bleiben. Weder Mona Stenzel als 6., noch Cosima Giemza auf Rang 4, konnten den Heimvorteil als Hamburgerinnen nutzen. Zwischen die beiden platzierte sich mit Nadine Härtinger eine weitere Deutsche. Astrid Schabransky (AUT) war es gelungen sich mit 0,6 Punkten knapp vor Cosima und somit auf den 3. Platz, wiederum nur knapp hinter Maxine Sapulette (NED) zu schieben. Der Tagessieg ging jedoch an deren Landsfrau, der erst vor zwei Wochen in Norwegen zur Weltmeisterin gekürten Sanne Meijer. Sie packte unter anderem einen Crowmobe am Kicker in ihren Lauf und ließ so den Konkurrentinnen keine Chance.

Devi Sentorp (NED) musste sich mit Platz 8 zufrieden geben. Vor ihm landeten mit Mike Hilgers, Mike Ruttkowski, David Bittner und Leroy Ney vier Deutsche. Deren Landsmann und Projektmanager der Wake Masters, Rene Konrad zeigte im Finale einmal mehr, dass er viel Erfahrung am System hat und kam auf Platz 3. Das Rennen um den Sieg jedoch war noch nicht entschieden. Timo Kapl (AUT), das erst 17-jährige Talent aus Bad Leonfelden in Oberösterreich, hatte im ersten Lauf ordentlich vorgelegt. Doch Miles Töller aus Bergkamen, seines Zeichens Junioren-Weltmeister von 2012, konnte mit dem Druck umgehen. Er packte den SW Frontflip Tailgrab Blind, einen Mobydick und einen SW 313 in seinen Run, was ihm letztlich den Sieg und damit den größten Anteil des Preisgeldes bescherte. Timo Kapl heizte der Konkurrenz ordentlich ein und wurde zum Schluss nur von Miles Töller - hier beim SW Front to Blind Tailgrab - geschlagen!


Danke an Oakley an dieser Stelle - Krass war für uns das technische Niveuau zu sehen auf dem die Kategorie der Junior Men fährt und die Tatsache, dass ein kein Geringerer als ein Gremium des IOC und samt Hamburger Sportsenator die Preise überreichte - sichtlich beeindruckt von der Attraktivität des Wakeboardens und der Resonanz beim Publikum.

 

Hier findet Ihr den Link zum Video und unten die Bilder.


Vierter Stop Hannover

25 Jahre sind vergangen, seitdem die Mauer, die Deutschland trennte im Herbst 1989 fiel. Um dies zu feiern wurde rund um den Maschsee in Hannover am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, ein riesiges Fest veranstaltet. Dank des Niedersächsischen Landessportbundes und Adolf Marx gelang es, die Wake Masters in so einem Umfeld von Prominenz aus Politik und Wirtschaft ein Wakeboard-Event auf die Beine zu stellen. 

Der Wettkampf fand um den Anlaß „Wiedervereinigung“ gebührend zu würdigen, als Team-Contest statt. Alle Cables Deutschlands wurden aufgerufen, Zweier-Teams nach Hannover zu schicken, um am dortigen Maschsee um den Sieg zu kämpfen. Insgesamt elf Teams folgten dem Ruf und so gaben sich Welt-, Europa- und Deutsche Meister ein Stelldichein: 

In zwei Heats traten die Teams gegeneinander an, um die jeweils besten vier jeder Gruppe eine Runde weiter kommen zu lassen. Die erste Überraschung hier: das Scheitern von Team Mannheim, in dem Marcel Quintans zusammen mit dem Wake Masters Gesamtsieger aus 2012, Tobias Dammith, antrat. Ab dem Viertelfinale wurde im „Head-to-Head“-Modus gestartet. Jeder Fahrer hatte zwei Runs, von denen der bessere gewertet und mit dem des Teamkollegen addiert wurde.

Im Halbfinale versammelten sich letztlich vier Teams, von denen jedes den Sieg mit nach Hause nehmen hätte können. Jedoch konnten nur zwei ins Finale einziehen und da das Team Salzgitter mit Andre Botta und Leroy Ney knapp dem Team Alfsee unterlag, stand der erste Finalist fest. Nun folgte noch das Duell zwischen dem Team Hamburg und Jan Paterok, sowie dem Junior Men Weltmeister Christopher Klein, die für Beckum an den Start gingen. Vielleicht auch auf Grund der größeren Erfahrung setze sich Hamburg durch.

Der Showdown im Finale ließ nun einiges erwarten. Die Hamburger Jungs, Frederic von Osten und Rene Konrad, wollten den Sieg unbedingt in die Hansestadt holen. Doch im ersten Lauf patzten beide und da nur Adrian Abeck, unter anderem mit einem Mobe, richtig sauber durchfuhr, setzten er mit seinem Teamkollegen Miles Töller, die Jungs der Waterkant mächtig unter Druck. Wohl zu sehr, denn sowohl Frederic, als auch Rene konnten die Tricks nun nicht mehr so sicher hinstellen, wie noch in den Vorrunden. Miles hingegen stylte nochmal ordentlich auf der Pipe, zeigte den Mobydick und zum Abschluss noch einen SW Frontflip Blind Tailgrab, was den beiden Jungs vom Alfsee die meisten Punkte gab. 

Sicher nicht das letzte Mal dass wir einen Team Contest ausgelobt haben!  


Hier findet Ihr den Link zum Video und unten die Bilder.



Fünfter Stop Berlin 

130.000 Liter Wasser, der mit 50 x 20 Meter größte Event-Pool Deutschlands sind die Kulisse des Finales 2014 in der Messe Berlin. 

Nach dem Ridersmeeting am Samstag morgen stand die Qualifikation aller Klassen auf dem Programm. Bei den Open Men und Junior Men wurde direkt ausgesiebt. So fanden sich einige bekannte Namen im LCQ und dort war überraschenderweise für den Vorjahres-Zweiten und aktuellen Weltmeister bei den Junioren, Christopher Klein ebenso Schluss wie für den Gesamtsieger 2012, Tobias Dammith. Sicherlich die beiden ersten großen Überraschungen des Tages! 

Bei den Boys lieferten sich Local Julian Hohn und der Münchner Florian Weiherer einen heißen Kampf um die Krone. Am Ende mit dem glücklicheren Ausgang für den jungen Mann aus Bayern. Platz 3 hinter Julian ging an Marc Kupke. 


Die Entscheidung der Wakeskater konnte Lennart Machedanz klar vor Tim Schulte und David Regnery für sich entscheiden. Bei den Ladies Marie Eleni Grüneberg vor heimischem Publikum den Sieg – erst 13 Jahre alt! 


Die Open Men sollten zeigen, ob Rene Konrad seinen Vorsprung in der Gesamtwertung vor Jonas Dobenecker und Leroy Ney halten kann – er musste sich mit Platz 6 hinter Mateusz Wawrzyniak aus Polen zufrieden geben und verpasste so die Chance, seinen Tourtitel zu verteidigen. Knapp das Podium verpasste Leroy und so war der Weg in der Gesamtwertung für Jonas frei. Er knallte einen Whirlybird 540 raus, den er nur mit einer derart scharfen Bremsung abschileßen konnte, dass wir mit dem Ende der Saison auch für kommendes Jahr neue Notebooks anschaffen können, die mehr Wasser abkönnen als bisher... 

 

Hier findet Ihr den Link zum Video von den Wake Masters und unten die sind die Bilder 


Wir hatten nicht einen Seilüberschlag und abgesehen von kompletten Black Outs in Kiel (lest einfach mal über die Wettersituation dort) null Probleme mit unserem Sesitec System 2.0 im Hard Core Einsatz zwischen Feuerwerk, Schulung und Contest. 


Obwohl einige Rider unsere Obstacles Pipe "küssten" hat sich  das Shape Obstacle perfekt bewährt. 

Einen riesigen Dank an unseren Technikpartner Sesitec und Shape

und die Hebler, Aufbauhelfer, Fahrer, Besucher, Presseleute, die dieses Jahr einen tollen Job gemacht haben. 

Wir freuen uns auf die Saison 2015 und wir würden uns auch sehr freuen wenn Ihr auch wieder dabei seid.